Normalerweise wird’s heiß, wenn man lange auf der Bremse steht und dazu vielleicht noch einpennt. Das ist aber notwendig, wenn man, z. B. mit seiner Roulotte, auf ein Alpenpass nicht nur rauf, sondern auch runter will.
Leider ist es so, dass diese Hitze sich rubbel-die Schmurrlaisoone (Katz) in die Atmosphäre verkrümelt, wo sie zusammen mit den anderen Nebeneffekten unseres Wohlergehens herum-ferkelt und somit die Klimaerwärmung beschleunigt.
Ii-gitt-ii-gitt ! !
Sollte es nun aber so sein, dass du ein gewisses Alter erreicht hast, in dem man beginnt, sich um sein Seelenheil Sorgen zu machen . . .
Sollte es dazu auch noch so sein, dass du in deinem bisherigen Leben tüchtig herumgesaut hast, die Natur mit Unflat überhäuft und sonst wie verschandelt hast . . .
Und zu allerletzt, solltest du das richtige, bußfertige Alter haben und dazu noch eine Reise mit einer Roulotte planen, lies dieses:
Da trafen wir einst einen älteren Herren, pfiffig und voller Bastelwut, und der hatte diese Saftbremse erfunden, um seine bisherigen Umweltsünden wett zu machen um später ins Ökoparadies einzugehen.
Die Saftbremse produziert nämlich bei langen, abschüssigen Wegstrecken nur sehr wenig Hitze, aber um so mehr Saft, der in die Batterie hinein-geprügelt wird.
Und das geht so, höre und staune:
Auf Grund eines Abrüstungsvertrages mit seiner Frau wurde das Nudelholz umfunktioniert: Nicht Schwerter zu Pflugscharen, nein, Nudelhölzer zu Knutschröllchen! Gerippt !
Das gerippte Knutschröllchen wird mittels eines ausrangierten Scheibenwischermotors und Gewindestange, immer dann, wenn langes, starkes Gefälle dräut, zärtlich, aber dennoch, auf den Hinterreifen geknutscht.
Dann schnurrt das Holz und das Antriebsrad einer arbeitslosen Waschmaschinentrommel dreht sich mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit. Freude kommt auf, der Keilriemen lässt die Lichtmaschine brummen, dass es nur so saftet bis die Batterie sich bläht.
Das ist’s, und unter uns:
Ist das nicht leicht wunderherrlich ?
oswald