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Die guten, alten Gewohnheiten 27. Okt. 2014

Um nicht ganz aus der Übung zu kommen, bescherten uns kürzlich die bei­den Pferd­chen folgende Überraschung : Siehe hier und staune !

Das Wunder geschah, als wir von hier aus weiterziehen wollten, das heißt von Chalamont, am Rande des Seengebietes „La Dombes“. Es waren etwa drei Kilo­meter die wir tuckeln durften, dann glitschte ein Pferd auf glibberigem Falllaub aus und nahm den Leidensgenossen gleich mit.
Eines der Rösser, einmal aus dem Spaghetti-gelinge von Einschnallstrippe, Trensenschnalle und Zugstrang befreit, galoppierte an den Ausgangsort zurück, das andere Viech musste zurück geführt werden. Die Roulotte schleppten uns lie­be Leute per Trecker zurück. Und da sind wir wieder.


Das Ergebnis :
Zerfledderte Zügel, ein verletztes Pferd, Zwangspause.
Nun ja, langsam sind wir es gewohnt : Angesichts unserer Unerfahrenheit und des schier unerschöpflichen Einfallsreichtums der beiden Mähren, dürfte es sich bei der gegenwärtigen Serie nur um ein Vorgeplänkel handeln.
Gespannt warten wir auf das dicke Ende : eine Reise ohne Abenteuer ist keine Reise.
Jetzt, wo der Herbst langsam sein wahres Gesicht zu zeigen beginnt, und an­gesichts unserer atemberaubenden Marschgeschwindigkeit, hoffen wir auf den Schnee der Alpenpässe, die wir allerdings per Brummi zu meistern gedenken.
Wehmütig betrachten wir die Durchreisenden, welche sich mit knorpligen Kröten mästen, die sich noch nicht in ihren feuchten Schlupf verkrochen haben.


Alldieweil schimmelt unsere Behausung, von innen grünlich leicht bepelzt, in nebelsensibler Sanftmut vor sich hin.

Die langen Abende laden uns ein, sich in die klamme Wuppage zu schmusen und von besseren Zeiten zu träumen : der feuchte Schlupf der Kröte, kuscheli­ge Sinnlichkeit. . . .
Aber einen Trost habe ich doch finden können : Es war dieses wohlig-warme Klo, in einer Studentenkneipe in Lyon.
Da braucht man sich nicht, schnatternd vor Kälte und mit zusammengebisse­nen Zähnen und verklemmten Backen, einen abzudrücken. Nein, hier war es mir vergönnt, endlich alles besonnen, und in ausgeglichener Bedachtsamkeit, rauszulassen.

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